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Chemikalienschutzhandschuhe

Wenn es um die Persönliche Schutzausrüstung geht, dürfen Chemikalienschutzhandschuhe oft nicht fehlen. Überall dort, wo Menschen mit gefährlichen Stoffen wie Säuren, organischen Lösemitteln oder Öl arbeiten, schützen chemikalienbeständige Handschuhe Haut und Hände vor dauerhaften Verletzungen. Neben der Automobilindustrie und Laboren werden Chemikalienhandschuhe beispielsweise auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.

Die EN 374, EN 388 und EN 420 regeln, welche Anforderungen die Schutzhandschuhe erfüllen und wie sie geprüft werden müssen. Zudem geben sie an, gegen welche Chemikalien, Mikroorganismen und mechanische Risiken die Chemikalienschutzhandschuhe bis zu welchem Level schützen. Ob aus Nitril, Butyl, PVC oder Latex: Sie alle dienen Arbeitsschutz der Mitarbeiter und der Betriebssicherheit.

Weitere Informationen: Kaufberatung: Chemikalienschutzhandschuhe, Häufige Fragen, Vorschriften

Chemikalienschutzhandschuhe

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Kaufberatung: Chemikalienschutzhandschuhe

Chemikalienhandschuhe gehören von SETON sind komfortabel und bieten als Schutzhandschuhe normgemäße Sicherheit. Im SETON Online-Shop können Sie verschiedene Chemikalienschutzhandschuhe aus Nitril, Kautschuk oder PVC kaufen, welche die Sicherheits- und Qualitätsanforderungen erfüllen.

Gasdichte und säurebeständige Chemikalienhandschuhe: Handschuhe aus Butylkautschuk

Laborhandschuhe aus Butylkautschuk sind gegen aggressive Chemikalien wie Aceton oder Ethylacetat beständig. Sie sind gasdicht sowie besonders reißfest und bleiben auch bei niedrigen Temperaturen elastisch. Die Säureschutzhandschuhe eignen sich für den Einsatz in der chemischen Industrie oder im Labor.

Doch auch in der Landwirtschaft oder Deponiesanierung werden sie genutzt. Oft werden sie gemeinsam mit passender Chemieschutzkleidung getragen. Wenn Ihre Mitarbeiter mit Säuren, Laugen oder anderen kritischen Stoffen arbeiten, bieten Butylkautschuk-Handschuhe viel Sicherheit.

Chemikalienschutzhandschuhe aus Nitril: strapazierfähig und grifffest

Nitril-Chemikalienschutzhandschuhe weisen dank ihrer strapazierfähigen Beschichtung eine gute Chemikalienbeständigkeit auf. Die Handschuhe schützen gegen Säure, Öl, Fett sowie Lauge. Sie isolieren gut und bieten sowohl bei trockenen als auch bei öligen Materialien einen guten Griff sowie ein weitestgehend gutes Tastempfinden. Nitril ist zudem sehr reiß-, stich-, schnitt- und abriebfest.

Chemikalienhandschuhe aus PVC: feuchtigkeitsabweisend und abriebstark

Für Arbeiter in der Automobilindustrie, im Maschinenbau oder im Reinigungsbereich eignen sich Chemieschutzhandschuhe aus PVC sehr gut. Die Schutzhandschuhe weisen Feuchtigkeit sehr gut ab und nehmen kaum Wasser auf. Der Kunststoff ist sehr flexibel und eignet sich dadurch auch zum Arbeiten bei kalten Temperaturen. Die Handschuhe sind meist säurefest sowie gegen Laugen, Öle und Fette beständig.

Laborhandschuhe aus Latex bzw. Naturkautschuk: höchst elastisch und wasserfest

Chemiehandschuhe aus Latex sind sehr elastisch und bieten dadurch einen hohen Tragekomfort. Auch die Fingerfertigkeit bleibt durch die starke Dehnbarkeit erhalten. Sie sind zudem reiß- und wasserfest. Diese Schutzhandschuhe sind jedoch meist nicht säurebeständig.



Häufig gestellte Fragen

Nitril vs. Butylkautschuk: Was sind die Vor- und Nachteile?

Sowohl Butyl- als auch Nitril-Handschuhe weisen eine gute Chemikalienbeständigkeit gegen Säuren, Laugen und andere Chemikalien auf. Säurehandschuhe aus Butyl haben meist eine dickere Materialschicht als Chemie-Handschuhe aus Nitril, weshalb sie in der Regel schwerer sind. Wird es bei Ihnen allerdings sehr heiß, empfiehlt sich ebenfalls der Kauf unserer hitzebeständigen Handschuhe.

Zudem verfügen die beiden Materialien über unterschiedliche Schutzlevel bei verschiedenen Chemikalien. Da die Werte jedoch zwischen den Herstellern variieren, ist eine pauschale Angabe schwierig. In der Regel eignen sich Chemiekalienschutzhandschuhe aus Nitril eher für die Arbeit mit Labor- und Haushaltschemikalien, während Butyl gegen aggressivere chemische Stoffe wie Aceton schützt.

Welche Haltbarkeit haben Chemie-Handschuhe?

Wie lange Chemie-Handschuhe tragbar sind, hängt sowohl vom Material der Handschuhe als auch den Stoffen ab, mit denen Ihre Mitarbeiter hantieren. Die Beständigkeit eines Chemikalienschutzhandschuhs gibt an, wie viele Minuten am Stück dieser gegen eine bestimmte Chemikalie beständig – sprich undurchlässig – ist. Diese Beständigkeit variiert von Modell zu Modell und wird von den Herstellern angegeben.

Was ist der Unterschied zwischen den Kategorien 1, 2 und 3?

Als Teil der PSA unterliegen Chemikalienschutzhandschuhe der PSA-Richtlinie 89/686/EWG, die diese in eine von drei Kategorien einordnet:

Kategorie gilt für Schutz gegen
1 einfache PSA geringe Risiken, deren mögliche Schäden reversibel sind wie oberflächliche mechanische Verletzungen oder bei nur leicht aggressiven Reinigungsmitteln
2 PSA, die weder zu 1 noch 3 gehört mittlere Risiken
3 komplexe PSA hohe Risiken wie ernste, irreversible Gesundheitsschäden und tödliche Gefahren

Fast alle Chemikalienschutzhandschuhe gehören zu Kategorie 3. Arbeitshandschuhe aus Latex jedoch sind nicht immer für den Chemie-Bereich geeignet und fallen daher meist in die Kategorie 1.



Gesetzliche Regelungen und Vorschriften

Alles, was zur PSA gehört, ist in Europa mit EN-Normen standardisiert – so auch die Chemikalienschutzhandschuhe. Als Handschuhe müssen sie zunächst den allgemeinen Anforderungen der Norm EN 420 entsprechen. Des Weiteren gilt für Chemikalienschutzhandschuhe die EN 374, welche angibt, dass es sich um Schutzhandschuhe gegen Chemikalien und Mikroorganismen handelt. Als Drittes unterliegen Chemie-Schutzhandschuhe noch der Norm EN 388, die den Schutz gegen mechanische Risiken aufzeigt.

Die Handschuhe teilen sich laut DIN EN 374 in drei Typen auf:

Typ Kennzeichnung Mindestdurchbruchzeit für x Chemikalien
Typ A EN 374-1 / Typ A
Erlenmeyerkolben mit 6 Buchstaben von A bis T
mindestens 30 Minuten für mindestens 6 Prüfchemikalien
Typ B EN 374-1 / Typ B
Erlenmeyerkolben mit 3 Buchstaben von A bis T
mindestens 30 Minuten für mindestens 3 Prüfchemikalien
Typ C EN 374-1 / Typ C
Erlenmeyerkolben ohne Buchstaben
mindestens 10 Minuten für mindestens 1 Prüfchemikalie